Dienstag, 18. März 2025

Aegerten gratuliert zweimal

 Ajour / Bieler Tagblatt berichten am 18.3.25

«In der Medaille geschlafen» – zehn Tänzerinnen aus der Schule Studen Aegerten haben alle überrascht















Zehn Mädchen aus der Schule Studen Aegerten haben es überraschend ins Finale des School Dance Awards geschafft. Die Choreografie wurde fast zur Nebensache.

Rachel Hämmerli Bieler Tagblatt     Publiziert: 16.03.2025, 11:05 Uhr

Ein halbes Jahr lang haben zehn Mädchen aus der Schule Studen Aegerten fast jede Woche geübt. Ihre Mühe wurde belohnt: Vergangenen Samstag qualifizierte sich die Mädchengruppe für das Finale des School Dance Awards. Eine Tanzshow, die vom Kanton Bern finanziert wird und seit bald dreissig Jahren stattfindet – vergangenen Samstag im Kongresshaus in Biel.

Die Tanzlehrerin Sonia Alves begleitete die Mädchengruppe von Anfang an: angefangen mit den ersten Schritten der Choreografie bis hin zum knieweichen Schritt auf die grosse Bühne. Mit dem letzten Schritt hätten sich die Mädchen schwergetan, sagt die Tanzlehrerin.

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Die zehn Mädchen der Schule Studen Aegerten auf dem roten Teppich des School Dance Awards.
Quelle: zvg/Sonja Alves

Der Moment vor dem Auftritt war nervenaufreibend. «Alle sind besser als wir», dachten die Mädchen, als sie die Konkurrenz sahen. Auch ihre Tanzlehrerin spürte die Nervosität: «Ich war froh, dass wir dann sofort drankamen», sagt Alves.

Wichtiger als die Choreografie

Doch auf der Bühne war alle Angst verflogen. Rund fünf Minuten dauerte der Tanz. Die monatelang einstudierte Choreografie sass, sagt Alves. Doch das Entscheidende war für die Tanzlehrerin ein anderer Aspekt: «Die Zuschauer haben den Mädchen die Freude am Tanzen richtig angesehen.»

Dass es für die Mädchengruppe aus der Schule Studen Aegerten tatsächlich fürs Finale reichte, konnte zunächst niemand fassen. «Niemand hat gedacht, dass wir ins Finale kommen», sagt Alves. Dabei sein und gemeinsam auf der Bühne stehen – «das war das Wichtigste für die Mädchen». Umso grösser war der Jubel, als die Durchsage kam. Die Mädchen hätten sich riesig gefreut, «manche haben in der Medaille geschlafen», erzählt Alves und lacht.

Mit dem Tanztraining entstand auch ein echtes Gemeinschaftsgefühl. Die Schülerinnen kannten sich zwar schon vorher aus der Schule – aber beim Proben, Basteln, Pizzaessen und Übernachten wurde aus einer Gruppe ein Team.

«Die Mädchen waren begeistert.»
Sonia Alves, Tanzlehrerin

Sonia Alves unterrichtet sonst Zumba, einige der Schülerinnen kannte sie bereits aus dem Kurs. Die Idee, an der


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